Matthias's blog
Jeder kennt es, egal wo auf der Erde: Das Label "Made in Germany". Produziert in Deutschland. Eigentlich traurig, denn obwohl noch soviel produziert wird, ist der Anteil der Erfindungen und Entwicklungen deutlich höher, umso öfter findet man Labels wie "Engineered in Germany ", "Developed in Germany" oder "Invented in Germany" vor. Noch gruseliger wird es mit "Assembled in Germany". Hauptsache man zeigt, hier kommt was aus Deutschland. Wir sind Stolz auf diese Nation. Der ein oder andere mag sich noch entsinnen, es gab sogar mal "Made in West-Germany" um sich von den Genossen zu distanzieren. Nur wissen die wenigsten was es mit dem Label "Made in Germany" auf sich hat und das es in wenigen Tagen 125Jahre alt wird. Ureigentlich geht es auf den 23.08.1887 zurück und entstammt dem britischen Handelsmarkengesetz. Die Messerproduzenten aus Sheffield hatten wahnsinnige Angst vor deutscher Qualitätsware. Seinerzeit waren die Qualitätsunterschiede deutlich. Ziel war es, "Made in Germany" als Siegel für billige und qualitativ minderwertige Ware zu etablieren. Prinzipiell ähnlich wie man es heute mit "Made in China" macht. Nicht das es damals wie heute auch Ausnahmen gegeben hätte. Nur damals war die Industrialisierung die alle vorran brachte und bereits Ende des 19.Jahrhunderts "Made in Germany" ein wirkliches Qualitätssiegel war. Leider gibt es heute keine Zeitzeugen mehr die man fragen könnte was man damals mit Qualität gemeint hat. Denn es ist zu erwarten, dass es hier heute eine deutlich andere Interpretation von Qualität gibt als vor über 100 oder 150 Jahren. Denn damals wie heute is es äußerst gefährlich auf minderwertige Produkte Strafzölle zu verlangen, wenn man selbst eine Exportnation ist. Jedoch ist es heute durch Gesetze und technische Standards einfacher Mindestanforderungen zu erhalten. Auch ist die Kommunikation heute einfacher und auch der Kunde redet ein Wörtchen mit. Interessanterweise ist dieses Siegel jedoch für jeden frei verfügbar. Als Produzent sollte man jedoch annähernd 50% selbst dazu beigetragen haben dieses Produkt herzustellen um eventuellen Rechtsfolgen standzuhalten. Wie man jetzt beitragen definiert ist ein anderes Thema... Dementsprechend gibt es auch kein offizielles "Made in Germany" Logo. Wer hätte gedacht, dass es neben der WM2006 noch weitere Auslöser wie Erfolg gibt um Stolz zu sagen "Made in Germany"? Man muß sich nicht mehr verstecken, man muß keine Angst haben sich als Deutscher zu outen. Man darf stolz sein – Aber bitte nicht arrogant und hochnäsig! Viele beiläufige Bemerkungen können schnell falsch (oder richtig?!) aufgefasst werden. |
|||
Man hört es immer nur am Rande, aber seit Jahren scheint es irgendeinen schlimmen die Sinne benebelnden Virus in der zentralen Rechtsabteilung zu geben. Es werden private Seiten von Fans und Clubs sowie kommerzielle Seiten von Händlern und Sceneseiten abgemahnt als gäbe es keinen Morgen mehr. Den absoluten Knaller hat man wohl mit der Klage gegen die Bild-Zeitung gebracht, indem man der Bild verbieten wollte mit Begriffen wie "Volks-Werkstatt", "Volks-Inspektion" oder "Volks-Reifen" zu verwenden und dabei glamourös den Rechtsstreit verloren hat! Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, sich und sein geistiges Eigentum zu schützen. Beispielsweise seien Händler von Ersatzteilen oder Fahrzeugen als auch Werkstätten genannt, die sich mit dem jeweils aktuellen Corporate Design von Voklkswagen oder Audi schmücken. Dass das nicht geht ist verständlich - und gutes Recht. Hier wird Kunden eine Markenwerkstatt oder ein Markenhändler vorgegaukelt. Man schützt sich und seinen Ruf und ist der ungerufene Samariter für die Verbraucher. Man scheint jedoch völlig den Bezug zur Realität verloren zu haben, denn man feindet sich mit der eigenen Kundschaft an. Denn ohne Kunden gäbe es keine Verkäufe. Ohne Verkäufe gäbe es keine "echten" Fans. Ohne diese gäbe es keine zweit- und dritt-Täter. Vielleicht hat man festgestellt, dass man in der Vergangenheit doch zu wenig Wert auf Historie und mehr den Fokus auf Neuwagenverkäufe, Flottenleasing und Renditen gelegt hat. Grundsätzlich ok, aber man sollte nicht am Ast sägen auf dem man sitzt. Man hat verdrängt, dass man seine Kunden seit Jahrzehnten nicht mehr bedienen kann und will die Last loswerden. Wieso mahnt man Fans ab, die eine Fan Seite betreiben? Möchte man sich von Fans distanzieren? Hat man eventuell das Auto für die falsche Klientel gebaut? Könnten Fans ungemütlich werden? Möchte man bestimmten Menschen verbieten, einen Volkswagen zu fahren? Wieso mahnt man spezialisierte Händler und Werkstätten ab? Möchte man die eigene Inkompetenz vertuschen? Hat man Angst an Authorität zu verlieren, wenn die freien es besser können? Möchte man den Umsatz abgraben, den man selbst gar nicht aufgrund mangelhaften Wissens darstellen KANN? Man weiss es nicht, man weiss es nicht. Vielleicht sind die Ursachen auch eher rein personeller Natur, einige Mitarbeiter haben vielleicht etwas kranke Zielvereinbahrungen und versuchen sich somit Ihren Bonus zu holen und die Karriereleiter weiter nach oben zu kommen?! Getreu dem Motto: Nach drei Jahren ist man ja eh weg… scheiss der Hund drauf. Oder Schlauberger haben einen Verbesserungsvorschlag eingereicht der nicht wirklich durchdacht war?! Klar ist nur, das man durch solche Aktionen potentielle Neu- und Altkunden für NEUwagen verprellt. Die wenigsten Altblechfahrer fahren wirklich altes Blech jeden Tag. Die Fahren genauso Neu- und Gebrauchtwagen wie jeder Andere auch. Nur warum sollte ich mir einen neuen Volkswagen kaufen? Weil Volkswagen mit seiner Historie nichts mehr am Hut haben will? Wohl eher nicht. Eher ein Grund eine andere, nicht dem Konzern zugehörige Marke, zu kaufen. Vielleicht ist das ja der passende Schachzug, die Fans so zu verprellen, dass sie das Hobby um Volkswagen völlig aufgeben! Das wäre ein sehr interessanter Aspekt und Grundstein die Marke völlig an die Wand zu fahren. Oder man versucht die eigene Unfähigkeit im Marketing bzw. Branding mit der Axt im Walde per Macht und Geld ein vorläufiges Ende zu setzen. Es scheint, als stünden rein kurzfristige Erfolge im Vordergrund, niemand darf eingetragene Namen benutzen, egal wie wie weit das hergeholt und kleinkariert ist. Denn vieles ist KEINE Idee einer erfolgreichen Marketing-Abteilung sondern eine Idee der Fans! Beispiele gefällig? Käfer! Bulli! Bully! Bus! Buggy! Volksbus! Samba! Rabbit! Bug! V-Dub! weitere interessante angemeldete (und nicht umgesetzte!) Markennamen liefert das DPMA. Sehr interessant, W18, WR8, … vor allem die Anmeldedaten. Nochmal zum mitdenken: Es geht hier nicht um Darstellung als VW Betrieb oder VW Angehörige. Und was soll ein auf alte Volkswagen spezialisierter Betrieb machen? Sich "wir-schrauben-an-alten-Fahrzeugen-aus-Fallersleben" nennen? Es ist ekelig was man nur durch Marktpräsenz, Drohungen, Macht und Geld versucht durchzusetzen. Bisher sind nur einige Opfer der Klagewelle bekannt, Volkswagen versucht dies so gut es geht auf kleiner Flamme zu halten. Zur "Einigung" kommt eine Verschwiegenheitsklausel zum tragen: Käfer&Co wird TK Carparts Volksmobil Only wird Autoteile Ehring Volkwarenhaus wird Werk34 bzw. volkswarenhaus Heussner Stauber GmbH und Co KG Vee Dub Parts Unlimited wird piersideparts.net VW Paradise wird Paradise Motorsport Berlin Bulli wurde Hippiebus-Berlin bzw. ClassicDepot VW Golf Club Mönchengladbach auf www.vwgolf.de wird www.clubmg.de
Man fragt sich was kommt noch? Vielleicht steht morgen in der Bild "VW hat sich jetzt das Wort "Käfer" schützen lassen. Entsprechende Insekten werden abgemahnt, wahlweise vergiftet oder gefressen". Traurig, traurig, es bleibt abzuwarten wann die anderen Konzernmarken den gleichen hölzernen Weg bestreiten - oder doch vom Volkswahn verschont bleiben? Volkswahn wäre glatt mal eine Anmeldung beim deutschen Patent- und Markenamt wert - wer sponsort? |
|||
Schwarzes Gold - So bezeichnen wir des öfteren Öl. Natürlich meinen wir eigentlich damit Rohöl und kein spanisches Olivenöl aus Oliven importiert von Griechenland. Auch meinen wir seltener gutes Motoren- oder Getriebeöl. Wir bringen es meist in Verbindung mit Kraftstoff als Benzin oder Diesel. Und wir ärgern uns Woche für Woche wie sich die Preise verändern, selten nach unten und meist nach oben. Und wir Fragen uns immer wieder warum… Der Kraftstoffpreis hängt direkt von den Rohölpreisen ab. Rohöl ist nicht gleich Rohöl, dort gibt es verschiedene Sorten die gehandelt werden. Hauptsächlich sind dies sog. Crude-Oil und Light-Sweet-Crude-Oil. Das bei uns bekannteste Crude Oil ist die Sorte Brent. Diese Sorte wird aus dem gleichnamigen Ölfeld in der Nordsee gefördert. Dieses wird an den Börsen Intercontinental Exchange (ICE bzw. IPE), New York Mercantile Exchange (NYMEX) und an Spotmärkten wie New York oder Rotterdam. Das Light-Sweet-Crude-Oil unterscheided sich im auf 0,42Prozent begrenzten Schwefelanteil und wird z.B. als Sorte WTI – West Texas Intermediate (auch bekannt als Texas Sweet Light), OS – Oklahoma Sweet oder NMS – New Mexican Sweet gehandelt. WTI wird im mittleren Westen der USA und in der Golf-Region gefördert. Da WTI die Referenz-Sorte in den USA ist, wird sie auch als Basiswert für Rohölkontrakte an der NewYork Mercantile Exchange (NYMEX) verwendet. Öl wird über Futures, Differenzkontrakte und Zertifikate an den Börsen gehandelt. Spätestens hier steigt der nicht Finanzexperte aus! Darum hier eine kurze Erklärung um eine Vorstellung zu bekommen: Futures werden von professionellen Börsianern verwendet. Im deutschen nennen sie sich Finanzterminkontrakt oder Finanz-Future im Rahmen des Termingeschäfts. Hier werden Verträge über fixe Mengen/Werte zu einem Festgelegten Zeitpunkt in der Zukunft abgewickelt aber jetzt abgeschlossen, natürlich zu festgelegten Konditionen. Käufer und Verkäufer sind verpflichtet den Deal abzuwickeln. Futures sind nicht mit Optionen zu verwechseln, bei denen der Kontrakt einseitig seitens des Options-Inhabers geltend gemacht werden kann. Zertifikate sind im Grunde nichts anderes als Schuldscheine, jedoch werden diese nicht verzinst, sondern der Inhaber wird am Erfolg oder Miserfolg beteiligt. Diese werden meist ausserhalb der Börsen abgewickelt (sog. ausserbörslicher Handel) Differenzkontrakte orientieren sich an der Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis von Finanzgeschäften die von Handelsgütern wie Rohstoffen abhängen. Sie lassen sich in die Gruppe der Derivate einreihen. Der Rohölpreis beeinflusst sich durch jedwede Art von Handel, egal an welchem Ort auf der Welt. Dabei ist er auch vom allgemeinen Wohl der Börsen abhängig. Weltpolitische und wirtschaftsbezogene Meldungen setzen den i-Punkt. Die Abhängigkeiten lassen sich nicht wegdiskutieren. Das der Kraftstoffpreis jedoch seit Jahren einen völlig anderen Weg geht, ist nur schwer erklärbar. Unabhängig von den Gründen der Preissteigerung, folgt der Kraftstoffpreis nicht symmetrisch dem Rohölpreis. Während Preissteigerungen stark symmetrisch verlaufen, so sind Preissenkungen asymmetrisch. Mögliche Gründe sind kartellartige Absprachen zwischen Raffinerien, Händlern und Tankstellenbetreibern oder Reaktionen der Raffinerien und Händler die Produktions- und Lagerkapazitäten möglichst konstant zu halten, d.h. möglichst kostenneutral. Eher unwahrscheinlich sind Theorien, das der Kunde versucht Kraftstoff zu Hause zu bunkern. Die allerwenigsten Menschen sind in der lage zu Hause Krafstoff zu lagern. Von den rechtlichen Folgen mal völlig abgesehen. Klar sind 1.000.000 Autofahrer die 1l mehr tanken ganz nett, erklären aber keine bunkerstrategie die Preissteigerungen zulässt. Auch ist es nicht nachvollziehbar, das ein reduzierter Kraftstoffpreis zum erneuten Bunkern führt. Immerhin gibt es kaum große Preisnachlässe bzw sind in kurzer Zeit die Tankstellen überlaufen, so das Wartezeiten den Kunden abschrecken. Auch stellt sich die Frage, ob es sich rechnet, für 3€ Preisvorteil 30min oder länger zu warten. Wenn man dies mit dem eigenen Stundenlohn vergleicht oder Freizeit aufrechnet, kommt man schnell zum entschluss, das es nicht wirklich lohnend ist. Natürlich wollen die Mineralölkonzerne, die meist auch den Kraftstoff über die großen Tankstellenketten verkaufen, Geld verdienen. Interessanterweise fällt locker knapp die Hälfte des Preises den wir an der Tanke bezahlen an den Staat ab. Es ist ja soweit in Ordnung, das für Leistungen auch bezahlt wird. Aber wo bitte schön werden derart hohe Sätze bezahlt? OK, ich vergaß getarnte Abgaben die sich "Sozial" nennen. Wie dem auch sei, unser Sprit wird mit der Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) belangt, dazu die "Ökosteuer" die wiederum auch mit der Umsatzsteuer beaufschlagt wird. Zusätzlich zahlen wir eine Abgabe an den Erdölvevoratungsverband (EBV) die durch das Erdölbevorratungsgesetz (ErdölBevG) legitimiert wird. Schlussendlich natürlich noch die Energiesteuer. Das der Tankstellenpächter nicht viel bekommt wissen wir auch, um den geht es auch nicht. Das die Mineralölkonzerne auch Geld verdienen ist klar, mit Sicherheit ginge das auch etwas günstiger. Jedoch ist es im Vergleich zu den Steuern auch nur ein Bruchteil. Denn immerhin muß das Öl auch gefördert, transportiert, gelagert und später raffiniert werden. Und daran ändern auch so schlaue Sprüche der Bundesregierung nichts:
veröfftenlicht am 25.05.2011 auf http://www.bundesfinanzministerium.de So eine Milchmädchenrechnung kann auch nur aus einem Finanzministerium kommen. Scheinbar müssen die Büros noch zuviel Belastung aus alten staubigen Akten enthalten um solch haluzinogene Aussagen zu treffen und scheinbar daran zu glauben. Sicher kann ich im Besitz von einem Euro diesen auch nur einmal ausgeben. Die Frage ist jedoch, WOFÜR??? Was ist der Gegenwert? Man erhält immer weniger durch zu zahlende Steuern. Steuern bieten keinen direkten Gegenwert. Genaugenommen bieten unsere Steuern einen äußert undefinierten Gegenwert, der sich dazu noch nach Lust und Laune vändern lässt. Sicher gibt der Staat auch eine Menge zurück, jedoch hat gerade die jüngere Vergangenheit oft genug gezeigt, dass Versprechen (Zitat Norbert Blüm "Die Renten sind sicher") nicht gehalten werden, jüngere Generationen andere "Verträge" erhalten als ältere und Steuern auf etwas erhoben werden, von denen bei Anschaffung nie die Rede war. Dadurch dass immer mehr Steuern gezahlt werden, bleibt effektiv weniger zum Ausgeben oder Sparen übrig. Denn auch beim Sparen verdient der Staat mit Abgeltungssteuer und Co seit neuestem gut dazu. Wenn nicht genug Geld zum ausgeben da ist, muß gespart werden. Interessant sind auch immer wieder Samariter Ansätze der deutschen Regierung wie z.B. die Einführung der Ökosteuer, die es ja so nicht gibt und nur eine Umgestaltung vorhandener Regelungen ist. So wolle man damit doch den heute zu günstigen Sprit teurer machen, um die Bürger zu sensibilisieren für den in Zukunft zu teuren Sprit. Wie sehr man doch auf unser Wohl bedacht ist. Wie gut, das die Regierenden fürsorglich vom Bürger mit Sprit versorgt werden und dazu noch den Dienstwagen mit privater Nutzung stellen. Das ist ja eine tolle Gegenleistung… Schlussendlich bleibt uns leider nichts anderes übrig als in den Sauren Apfel zu beissen. Die meisten benötigen den meist vierrädrigen Freund um überhaupt Steuern zahlen zu können, sie müssen Brötchen verdienen. Verdienen "gehen" geht bei vielen Mitmenschen aus vielschichten Gründen nicht. Und das ist auch gut so. Wenn dann in der Freizeit der customizte Freund aus der Garage gerollt wird, soll dieser natürlich auch den meist mit Kraftstoff betriebenen Motor laufen haben. Aber dann sollte es auch freie Fahrt für freie Customizer geben. Noch dürft ihr Umweltzonen und Co den Stinkefinger zeigen, mal sehen wie lange noch. Wer hält durch, die Umweltzone oder die Ausnahmegenehmigung? |
|||||
Die Einführung der PKW-Maut gilt es zu verhindern! Ziel der Wirtschaft ist es, formell die Umlagerung der Steuerlast auf ein Maut System einzuführen. Dies ist völliger Unsinn wie sich bei näherer Betrachtung herausstellt. Denn es gibt mit der Randbedingung, dass sich nichts ändert automatisch die Situation, das ein (gerechtes?) Mautsystem zu aufwändig ist. Denn Warum sollte ein Finanzminister sein gesamtes Steuersystem auf den Kopf stellen? Bedenken wir, 2011 wurden weit über 50Milliarden Euro in Deutschland aus dem Straßenverkehr eingenommen, aber nur gut 5Milliarden ausgegeben. Dabei redet doch jeder Politiker von zweckgebundenen Mitteln? Leider ist das so im deutschen Steuerrecht nicht so vorgesehen, Steuern dürfen wirklich nicht zweckgebunden sein. Und hier beginnt das Drama. Fangen wir mit der LKW Maut an. Lange hat die Einführung gedauert und nach wie vor ist es ein äußert unpraktikables und teures Monster für Deutschland. Von dem ganzen Landstraßen und Umgehungsstraßen Terror mal ganz zu schweigen. Mittlerweile kann man fragen, wann denn nicht mal ein LKW sich in die Wohnsiedlung verirrt hat?! Beispiel TollCollect: nur 69% der Einnahmen sind für Bundes- und Fernstraßen verfügbar. 2011 waren dies ca. 3,21Milliarden Euro die "frei verfügbar" waren. Es stellt sich für den einfachen Bürger die Frage: Ist eine Maut denn keine Steuer? Ja, denn sie ist zweckgebunden. Doch wie soll man jemanden, der in Summe in der Gemeinschaft das 10-fache der Ausgaben erwirtschaftet GLAUBHAFT erklären, warum er denn jetzt noch mehr ausgeben soll? Und jetzt bitte keine Geschichten vom Generationenvertrag, denn wie man sieht, funktioniert es einfach nicht. Fakt ist, eine allgemeine PKW-Maut, besondern im bisher angedachtem Maße ist nicht für Daily Driver und Selbstzahler akzeptabel. Laut Wirtschaft ist der ADAC einer der größten Blocker bezüglich PKW-Maut in Deutschland. Und das zu Recht. Denn es ist nicht so, dass heute keine Einnahmen aus dem Straßenverkehr zur Verfügung stehen würden. Das Problem ist das Verteilsystem das der Bundesfinanzminister zu verwalten hat. Denn eine Maut ist eine Mehrbelastung. Würden die Ausgaben der Autofahrer reduziert werden, so würde das gesamte System wackeln. Denn die Gesamteinnahmen wären geringer, die Mittel wären jedoch an der richtigen Stelle platziert, an anderer Stelle fehlen sie jedoch, da die Ausgaben für den Straßenbau deutlich unter den heutigen Einnahmen lägen! Ein gerechtes und einfaches Verteilsystem ist de facto nicht darstellbar, es gibt nur äußerst faule Kompromisse. Das eigentlich Ziel der Wirtschaft ist es, sämtliche Mauteinnahmen an die beteiligten Mautpartner zu verteilen. Die Einnahmen aus der PKW Maut würden an die VIFG (Verkehrsinfrastrukturfinanzierungsgesellschaft mbH) gehen und von dort aus an die beteiligten Gesellschaften verteilt werden. Städte,Kreise,Länder und Bund gehen völlig leer aus. Partner wären im weiteren Sinne Firmen die die Straßen privat warten. Man möchte sich kein Bild vorstellen, was passiert wenn die Straßen aufgrund von Insolvenz oder Streiks nicht gewartet oder gar gesperrt werden!? Natürlich ist es aus Sicht der Firmen toll, denn diese können sich deutlich fester auf Einnahmen verlassen und sie wissen, das Geld kommt und die Ausgaben werden tagesaktuell abgerechnet bzw. die Einnahmen tagesaktuell überwiesen. Selbstredend ergibt sich somit eine solide Datenbasis zur Auswertung von erwarteten Lebensdauern. Leider ergibt sich somit auch schnell und einfach eine Datenbank zum transparenten Autofahrer! Dinge wie der gläserne Fahrer oder gläserner Bürger sind scheinbar nicht von Interesse. Ein Wunder, dass sich die Datenschutzbehörde und Verbraucherschützer noch nicht Sturm laufen. Bedenke, die VIFG träumt von einem serienmäßigen Verbau mobiler Maut-Geräte in Neuwagen – ein absoluter Albtraum! Dass das System nur auf wirtschaftliche Interessen zielt wird klar, wenn man sich die Randbedingungen anschaut. Allein die notwendigen Ausgaben für Kontrollen, Bussgelder und Co. werden aufgrund der PKW Population deutlich über den Ausgaben für die LKW Maut liegen. Umbauten für die Infrastruktur noch nicht mit eingerechnet. Zusätzlich zur "digitalen" Infrastruktur muß noch eine "händische" Infrastruktur für Gäste und Problemfälle geschaffen werden. Denn auch ein einfaches pauschales (Flatrate) Modell per KFZ Steuer ist nicht angedacht. Denn auch hier würde die Steuer wieder fehlen und das Finanzamt darf nur Steuern kassieren. Eine andere Behörde müsste dies nun erledigen. Da ist es aus Sicht der Wirtschaft wesentlich interessanter, mobile Geräte zur Erkennung und Abrechnung analog TollCollect zu verkaufen. Jedes Fahrzeug muß ein entsprechendes Gerät installiert haben. Am besten sogar serienmäßig. Dieses muß natürlich regelmäßig gewartet werden. Und wer kommt im Schadensfall in die Regresspflicht? Ich hoffe nicht der Autofahrer. In diesem Zusammenhang wird über sog. ÖPP(Öffentlich-Pivate-Partnerschaften) bzw. PPP (Public-Private-Partnership) Vorhaben bzw. Projekte gesprochen. Große Bauunternehmer und Investoren wären die Betreiber der Straßen und am Ende des Tages die Empfänger der Maut. Daher kann, wenn sich an den grundsätzlichen Rahmenbedingungen nichts ändert, nur für den Protest gegen die allgemeine PKW-Maut in Deutschland aufgerufen werden. Ein Appell an die Automobil- und Zweiradverbände: Macht die Augen auf und unterstützt gemeinsam den ADAC, wenn ihr denn nicht auch auf der "Gehaltsliste" der VIFG steht.
Was heisst das für Carl Kustomizer? Nun, prinzipiell könnte so ein modernes Maut-Gerät das H-Kennzeichen gefärden. Denn nicht immer kann man es unsichtbar verbauen, gerade bei älteren Fahrzeugen die kaum Verkleidungen haben. Auch sind die Bordnetze unter Umständen zu schwach für die moderne Elektronik. Je nach Architektur könnte das Gerät regelmäßig abstürzen. Auch sind die Fahrzeuge mit 6V Bordnetz problematisch, fraglich ob eine Lösung für Motorräder verwendet werden kann, wenn es denn eine geben wird. Was Herr Kustomizer mit seinen Fahrzeugen die er mit einem roten 07er Kennzeichen bewegt passieren wird, kann ihm auch noch keiner sagen. Carl denkt gerade an sein Rallye-Fahrzeug mit Straßenzulassung, ob das Maut-Gerät den Rallye-Einsatz überleben wird? Dieses Thema und noch viel mehr interessantes aus Politik mit Amtsschimmel und belgischen BonBons findet ihr beim Customizing > Info > Regularien |
|||
Liebe Zeitgenossen, um von den Saison-Vorbereitungen nicht zu sehr abzulenken oder besser um den zu diesen Tagen aufgrund der Kälte reduzierten Schrauberzeiten gerecht zu werden, lacht nun das Herz und es wird warm :-) |
|||
vw-resto wünscht allen Freunden und Beteiligten ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest 2011! Wir nutzen die Feiertage für die weitere Implementierung neuer Features und Content, sprich neue Funktionen und Inhalt. Dafür sind Feiertage doch da, oder? Liebe Leser, denkt daran, Santa is coming to town! Er ist da, ich hab ihn dank Facebook schon gesehen, er ist gerade noch in China unterwegs. Wir haben ja noch ein paar Stunden. Denn in China wird auch Weihnachten gefeiert, aber eher als Party denn als besinnliches Fest. Drum kommt Santa auch nur als Weihnachtsmann im CocaCola Kostüm und nicht als Christkindl. Also, süßer die Locken, äh Glocken nie klingen... Merry X-mas customizing friends!!! |
|||
Wahnsinn, heute ist Nikolaus 2011. Vor ca. einem Jahr im November 2010 wurde das Grundgerüst für vw-resto geschaffen, welches seit Mai 2011 offiziell über die Domain vw-resto.de direkt erreichbar ist. Seit dem ist vw-resto inhaltlich und strukturell deutlich gewachsen. Jetzt gehts langsam ans Design Customizing. Die Seite ist kein Full-Time Projekt, je nach zur Verfügung stehenden kräften wird Sie ausgebaut. Sie wurde auf Basis Drupal6 erstellt und es bietet sich förmlich an demnächst auf Drupal7 umzusteigen. Oder es wird abgewartet, bis Drupal8 reif ist. Spannend dürfte dann die Konvertierung sein. Vielleicht funktioniert dann auch die Bildergalerie vernünftig und integriert. Wenn jemand eine wirklich gute Alternative zu Coppermine und Co und OHNE Verwendung einer Bridge hat... Für die Interessierten gibt es hier die Offene Punkte Liste (OPL) für vw-resto.de :
to be continued... Wie dem auch sei, Wünsche, Kritik, Vorschläge, etc. sind willkommen. Einfach eine eMail schicken. Alle anderen dürfen jetzt in Sack greifen! |
|||
Nun ist es soweit, vw-resto geht an den Start und dazu mit einem Blog. Es wird ge-blogt, sieben Tage lang, es wird ge-blogt... Blog blog blog blog blog blog... Im Ernst, es wird sicherlich noch ein paar Tage dauern bis sich hier wirklich was regt. So long, stay tuned! |
|||
- « first
- ‹ previous
- 1
- 2
- 3
- 4